

Eine klare Entwicklungsstrategie
Unser Unternehmen hat einen auf 15 Jahre angelegten Masterplan für das Skigebiet erstellt. Dieser beschreibt die erwartete Entwicklung sowohl in Bezug auf die Liftanlagen und die Pisten als auch auf die künstliche Beschneiung. Die Machbarkeit der Projekte des Plans wurde durch mehrere interdisziplinäre Untersuchungen bestätigt.
Unser Masterplan, der von den vier Standortgemeinden Bagnes, Riddes, Saxon und Orsières genehmigt wurde, soll von vornherein jeglichen Widerstand von Naturschutzorganisationen ausschliessen. Er fusst auf unserer Entwicklungsstrategie und beschreibt die grossen Projekte unseres Unternehmens für mindestens die nächsten 15 Jahre. Der Bebauungsplan wurde vom Staatsrat des Kantons Wallis 2013 definitiv genehmigt.
Modernisierung der Anlagen
Die wichtige Phase der Modernisierung der Anlagen, die 2004-2005 begann, ist die Umsetzung des Strategieplans, den der Verwaltungsrat verabschiedet hat und der zusammen mit dem Geschäftsplan unseres Unternehmens umgesetzt wird. Diese Strategie baut auf den folgenden Grundsätzen auf:
- Strategische Bedeutung: Je nachdem, ob es sich um Haupt- oder Nebenanlagen handelt, werden sie entweder erneuert oder ihre Laufzeit wird verlängert.
- Alle weiteren Entwicklungen müssen nachhaltig sein.
- Die Hauptverbindungen müssen die Skifahrer mit höchstens zwei Anlagen vom Tal bis an das obere Ende der Pisten bringen.
- Es muss effiziente Verbindungen zwischen den Skigebieten geben, sowohl was die Pisten als auch was die Liftanlagen betrifft. Die Verbindung zwischen den Sektoren Verbier und Savoleyres-La Tzoumaz ist der letzte Teil der prioritären Verbindungsachsen.
- Die gleichmässige Verteilung der Skifahrer über das Skigebiet ist ein Ziel sowohl im Hinblick auf den Komfort als auch auf Qualität und Sicherheit.
- Die Nutzungsfrequenz der Liftanlagen soll vordefinierten Standards entsprechen, andernfalls soll die Anlage entfernt oder ersetzt bzw. soll ihr Durchsatz erhöht werden.
- Die klimatischen Veränderungen müssen berücksichtigt werden, wobei dem Ausbau in höheren Lagen Vorrang eingeräumt wird.
- Die Aufrechterhaltung des Images der Marke durch moderne Anlagen geht Hand in Hand mit dem guten Ruf von Verbier.
- Die Priorität sollte auf den rentabelsten Anlagen liegen.
15-Jahre-Masterplan für das Skigebiet
Kommende Projekte
Bruson-Entwicklung
2022 werden im Sektor Bruson wichtige Baumassnahmen stattfinden. Der 1990 gebaute, fixgeklemmte Sessellift in La Pasay wird durch einen kuppelbaren 6er-Sessellift ersetzt. Die Fahrzeit wird dadurch von 11 Minuten auf weniger als 5 Minuten verkürzt, was den Komfort unserer Benutzer erhöht. Das Restaurant „La Pasay“ wird ebenfalls komplett umgebaut, wodurch die Qualität des Angebotes im Bruson-Sektor deutlich steigt.
Gleichzeitig zur Erneuerung des Sessellifts in La Pasay sollte in Bruson ein neuer Sessellift in 2024 entstehen. Die neue Anlage, die gemäss dem Zonennutzungsplan des Skigebiets Téléverbier genehmigt wurde, ermöglicht die Verbindung zwischen dem Ende der Pissevache-Piste und dem Chargerat-Pass. Durch diese Baumassnahmen im Sektor Bruson können die Skifahrer auf zwei grosse Achsen verteilt werden.
Esserts-Planards-Savoleyres VERBINDUNG
Die Verbindung zwischen den Sektoren Les Ruinettes und Savoleyres, die bereits 2012 ausgeschrieben wurde, wird immer noch von Privatpersonen angefochten. Dank der neuen gemischten Anlage (Sessellift und Gondeln) mit einer Zwischenstation in Les Planards, wo ein neuer Anfängerbereich entstehen soll, kann die Gondelbahn von Savoleyres, die ihren Ruhestand redlich verdient hat, stillgelegt werden.
Wir sind überzeugt, dass dieses Projekt die beste Lösung ist, um unsere beiden Sektoren zu verbinden, und hoffen, dass das laufende Gerichtsverfahren bald in unserem Sinne abgeschlossen werden kann.
Abgeschlossene Projekte
Errichtung einer Aussichtsplattform auf dem Mont Fort
Im Sommer 2022 begannen die Bauarbeiten zur Errichtung einer gesicherten Aussichtsplattform auf dem Gipfel des Mont-Fort. Dank ihrer Lage auf 3'330 Höhenmetern wird diese Plattform den Besuchern eine Aussicht auf die gesamte Alpenkette bieten, vom Mont-Blanc bis zum Matterhorn.
Die Plattform ist ab der Wintersaison 2022-2023 zugänglich.
Erneuerung der Beschneiungsanlage
Die erste Beschneiungsanlage in Verbier entstand 1994 zwischen Lac des Vaux und Les Ruinettes. Sie stellt das wahre Rückgrat des Skigebiets dar und muss daher mit der neuesten Kunstschneetechnologie ausgestattet werden.
Die Arbeiten für die Erneuerung der Pumpstation Lac des Vaux und des Rohrleitungsnetzes sollen im Sommer 2021-2022 durchgeführt werden und ermöglichen damit eine bessere Schneesicherheit auf den Pisten zu Beginn der Skisaison. Das Unternehmen TechnoAlpin wurde mit der Umsetzung des Projekts beauftragt.
Sanierung der Gondelbahn Le Châble–Verbier
Nach 20 Jahren Betrieb und fast 60 000 Betriebsstunden muss die 4er-Gondelbahn, die Le Châble mit Verbier verbindet, umfassend saniert werden, um bestens für die kommenden Jahre gerüstet zu sein. Die Anlage wird nämlich stark genutzt, vor allem, seit sie als öffentliches Verkehrsmittel eingestuft wurde.
Hier eine kleine, nicht abschliessende Zusammenfassung der geplanten Arbeiten:
- Austausch des Förderseils
- Austausch des Hauptmotors
- Austausch der elektrischen Steuerung
- Sanierung des mechanischen Teils der Anlage
- Vollständige Revision der Rollenbatterien der Linie
Rund zwei Monate sind notwendig, um diese umfangreichen Arbeiten durchzuführen.
Ersatz der 6er-Gondelbahn in Médran I
Die alte 6er-Anlage zwischen Verbier und Les Ruinettes, die seit 1984 in Betrieb ist, soll erneuert werden. Sowohl ihre Technologie als auch die Förderleistung entsprechen nicht mehr den heutigen Bedürfnissen und Kundenanforderungen.
Im Sommer 2021 soll daher eine 10er-Gondelbahn der neuesten Generation gebaut werden. Die Firma Garaventa wurde für den Bau der Anlage ausgewählt, die eine doppelt so hohe Personenförderleistung wie die alte Gondelbahn ermöglicht. Die Gondelbahnstationen Médran und Les Ruinettes werden umfassend saniert, um den Verkehrsfluss und die Kundenerfahrung insbesondere durch zusätzliche Rolltreppen zu verbessern. Die Inbetriebnahme ist für Dezember 2021 geplant.